Exploring the world

Stefan & Steffu's travels

Avenches, Kreta & Skandinavien

Boah, die Nacht war viel zu kurz. Nicht etwa, weil wir über die Stränge geschlagen hätten, so etwas tut man in unserem Alter nicht mehr, sondern weil wir mit diversen Arbeiten und Langzeitaufnahmen der City beschäftigt waren und der Wagen einmal mehr in der Früh aus der ‚blauen‘ Zone raus musste und wir somit mit ihm.

Restaurant muss nicht immer sein – Mittagessen an einer Bucht

Hinter dem Steuer des Corollas war dann erst mal Frührapport mit Allem was so dazugehört, also Beurteilung der Lage, Einsatz- und Zeitplan, Alternativachsen, vorbehaltenen Entschlüssen etc. pp.
Also machten wir uns auf, diesmal Richtung Süden. Und einmal mehr müssen wir erkennen: Wir unterschätzen die neuseeländischen Distanzen. Merkwürdig, in Australien ist uns das nicht passiert. Weil man dort weiss, dass Australien gross ist. Neuseeland nimmt sich hingegen neben Australien und erst recht isoliert im unendlich grossen Pazifik klein aus. Ist es aber eben nicht. Und so sagten wir vor dem Losfahren, beim Frührapport eben, ‚easy‘, sagten wir, heute ist ja nicht so weit. War es auch nicht. Aber eben immer noch 250 Kilometer. Kurvige Kilometer. Kurven können die hier richtig gut. Und Steigungen und Gefälle auch. Da wird einem ja noch fast beim Selberfahren übel.

Neuseelands Norden bietet sich stets wandelnde Landschaften

Schliesslich kamen wir einigermassen gerädert in Whitianga an, wo wir nun zwei Tage Rast machen können. Cool ist auch, dass wir nicht einfach ein Hotelzimmer, sondern gleich eine ganze Wohnung mitsamt Gartensitzplatz für uns haben. Das sollten wir doch auch ein bisschen ausnutzen.

Hier wollen wir ruhen

Vorerst gingen wir aber an den Strand Cappuccino schlürfen und uns an der malerischen Küste erfreuen. Ah, ja. Ich sollte wohl noch Bezug auf den merkwürdig anmutenden Titel nehmen. Also, das kommt so. Irgendwie können wir Neuseeland nicht so recht einordnen. Fährt man an den Wohnhäusern am Strand vorbei, glaubt man in der Campingzone von Avenches zu sein und wenn wir die Topografie studieren, schnappen abwechslungsweise Bilder von Kreta und Skandinavien ein, ab und zu auch vom Vierwaldstättersee. Und das Alles stets gleichzeitig. Neuseeland lässt sich nicht so richtig einordnen und das ist auch ganz gut so. Interessanterweise hatten wir ein solches amorphes Gefühl auf unseren Reisen bisher noch nie. Einmal ist das erste Mal.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

1 Kommentar

  1. 🐙i 2. Januar 2017

    ls 🐙i liebt euches Tetuböud 😍
    Ha grad echli längi Ziit…
    Bes glii… 😘😘😘

Antworten

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

© 2024 Exploring the world

Thema von Anders Norén