Wahrscheinlich weil wir für einmal ausschlafen konnten, also bis 07.30 Uhr (!), und ich somit langsam aus der Traumwelt auftauchte, konnte ich mich an jede Menge geträumten Stuss erinnern; dass wir den Mietwagen fälschlicherweise in Aarburg abzugeben suchten, anstatt dass wir ihn nach Olten brachten, dass wir einen Schiffsmotor kauften und uns dann fragten, was wir nun mit einem Motor ohne Schiff drum herum machen sollten und Vieles mehr. Also stand ich besser auf und ging die zwei möglichen Stunden Parkzeit bei eben diesem Wagen an der Parkuhr lösen. Allerdings in Auckland, nicht in Aarburg. Ist ja fast dasselbe. Beginnt beides mit ‚A‘.
Da wir unseren ‚Job‘ hier erledigt hatten, konnten wir die zwei Stunden bis zu unserem Treffen mit Derek damit zubringen, Fotos von der SD-Karte auf die iPads zu sichern und Tagebuch zu führen, dasjenige von Australien harrt noch immer der Korrekturlesung und das Reisetagebuch von Neuseeland schiebt diesbezüglich nun ja auch nach.
Just in dem Moment, in dem wir die Koffer ein letztes Mal in unseren Corolla schoben, fuhr ein grauer VW Golf vor und da ich wusste, dass Derek einen Golf besitzt, nahm ich richtigerweise an, dass er es sein musste. Schon interessant, fern der Heimat jemanden wiederzusehen, den man erst ein einziges Mal getroffen hat und dabei das Gefühl zu haben, man treffe einen alten Freund.

Mit Derek auf einem alten Fort in Devenport
In den kurzen drei Stunden, welche uns dreien zur Verfügung standen, zeigte uns Derek einige Orte um Auckland. Es reichte auch für einen gemütlichen Kaffee und einen kurzen Besuch im Navy Museum. Auf dem Weg zum Flughafen hatten wir sogar noch die Gelegenheit, sein rund hundertjähriges schmuckes Haus zu besuchen, bevor wir bereits wieder voneinander Abschied nehmen mussten. Wo wir uns wohl das nächste Mal wiedersehen werden? Wird es in der Schweiz sein oder bei unserem nächsten Besuch in Neuseeland? Schliesslich haben wir ja noch die Südinsel offen…
Durch das unerwartet dichte Programm etwas in Verzug geraten, donnerten wir an den Flughafen, Tanken, Wagen abgeben, jawoll, ziemlich exakt 3000 km gemacht mit diesem, thank you, we also wish you a good time, wo ist der Check-in, fort mit Gepäck, gottlob gingen Zoll und Sicherheitscheck rasch und gerade rechtzeitig um nicht warten zu müssen beim Boarding.

Adieu Auckland
Die Maori, welche Abschied nehmen, verabschieden sich von den Zurückbleibenden mit den Worten ‚E noho ra‘. E noho ra, New Zealand. We’ll miss you and we’ll be back!