Langsam haben wir genug vom quirligen Leben in den Metropolen Japans. Daher heisst es heute ab in die Alpen, also in die japanischen Alpen. So heisst der Gebirgszug, der die japanische Hauptinsel Honshu in der Mitte von Norden nach Süden durchzieht. Es gibt einige 3’000er, so z.B. der Ontake, bei dem es sich um einen aktiven Vulkan handelt. Das letzte Mal ist er im Oktober 2014 ausgebrochen. Das weiss ich noch ganz genau, da wir just zu diesem Zeitpunkt gerade in Takayama weilten und plötzlich besorgte Telefone aus der Schweiz erhielten. Die Kunde über den Ausbruch des Vulkans war bis in die Schweiz gelangt. Wir in nächster Nähe, also 35 km Luftlinie, wussten aber noch nichts davon. So tickt die Welt.
In Nagoya steigen wir vom Shinkansen auf den Takayama-Zug um, der dem felsigen Verlauf des Hida-Flusses folgt
Bisher scheint der Vulkan noch nicht ausgebrochen zu sein. Jedenfalls haben wir noch kein Telefon aus der Schweiz erhalten. Völlig entspannt haben wir in unserem Ryokan eingecheckt. Für die nächsten zwei Nächte haben wir eine traditionelle, japanische Herberge gebucht.
Einmal kein gewöhnliches Hotel
Geschlafen wird am Boden auf einem Futon und im Hotel wandelt man mit einem Yucata, einem leichten Kimono umher. Das hauseigene Onsenbad lädt nach dem Bummel im malerischen Städtchen zur Erholung ein.
Ein Hida-Beef-Sushi oder ein Gläschen Sake gefällig? In den urchigen Strassen von Takayama wird Vieles angeboten