Kein Japan-Reiseführer, in dem nicht der berühmte rote, im Wasser stehende Torbogen, das Torii, vor dem Itsukushima Schrein abgebildet ist.
Der Besuch der Insel Miyajima 宮島 darf daher auf unserer Japanreise auch nicht fehlen.
Mit Tram und Fährschiff gelangen wir auf die Insel Miyajima
Man könnte meinen, dass die Insel mit ausländischen Touristen überschwemmt ist. Doch an diesem sonnig-heissen Samstag schwappen die Fährschiffe im Zehnminuten-Takt vor allem Japaner:innen über das Wasser. Miyajima und seine Tempel sind offenbar auch bei frisch verliebten oder vermählten Paaren beliebt, die am Nachmittag gemütlich in Kimonos durch die Strässchen flanieren.
Auster in allen Variationen gibt es in den Gassen von Miyajima zu kaufen
Ein Torii, ein meist zinnoberroter Torbogen aus Holz, markiert den Eingang zu einem Shintō-Schrein. Das besondere am Torii in Miyajima ist seine malerische Lage in der Meeresbucht. Als wir den Torii erblicken, steht er jedoch nicht im Wasser, da gerade Ebbe ist. Wir haben somit die Gelegenheit das Bauwerk von nächster Nähe zu bewundern.
Der Itsukushima-Schrein ist ein magischer Ort
Doch eigentlich macht eine andere Attraktion dem Torii, den Tempel oder den Pagoden Konkurrenz. Im ganzen Areal bewegen sich nämlich zahme Sikahirsche. Auch wenn die Tiere zutraulich sind, ihre Interesse beschränkt sich auf die Möglichkeit an Futter zu kommen.
Wer kann da schon widerstehen nicht zu streicheln!
Rotes Tor im Meer,
Haiku von ChatGPT-4
Wellen küssen alte Pfade,
Miyajima ruht.
(Quelle Musik: https://www.youtube.com/watch?v=btCYBuYW9hQ&t=76s)