Was haben Taylor Swift, Lionel Messi, die K-Pop Gruppe BTS und Donald Trump mit dem Shogun Tokugawa Ieyasu aus der Edo-Zeit gemeinsam? Sie werden abgöttisch verehrt – jedenfalls von einigen.
Im Gegensatz zu den modernen Idolen hat es Tokugawa Ieyasu wirklich zu einem Gott gebracht. Seine im Shintō-Glauben zur Kami (Gottheit) erhobene, posthume Existenz wird im Tōshō-gū, das heisst im Palast des Erleuchters des Ostens, von Nikko verehrt (Quelle: Univ. Wien: Religion in Japan).
Das 150 km entfernte Nikko erreichen wir bequem nach knapp 2 stündigen mit der Spacia X Zug der Tobu-Linie.
Mittagsrast mit lokaler Spezialität: Yuba-Soba
Die fünfstöckige Pagode aus dem 17 Jhr. besitzt im Innern sogar eine freischwebenden Holzsäule, um die Schwingungen von Erdbeben abzufedern
Und was für einen Palast haben ihm seine Nachfahren da erbaut! Nach dem schlichten, aber monumentalen Stein-Torii wird man mit jeder Stufe und jeden Bereich den man im Tempel erklimmt von der Schönheit der Gebäude und der Fülle der Verzierungen förmlich erschlagen. Die drei berühmten Affen machen es vor: mit dem Audio-Guide in den Ohren verschlägt es einem fast die Sprache und man glaubt seinen Augen fast nicht.
Prachtvolle Holzschnitzkunst der Edo-Zeit. Wo man auch hinschaut: man entdeckt immer wieder neue Details
Der berühmte Affen-Fries (das letzte Bild ist KI-generiert mit Microsoft Copilot)
Der vierte Affe bin aber ich selber. Ich muss mich nämlich beherrschen, nicht wie vom Affen gebissen mit dem Smartphone jeden Quadratmillimeter zu fotografieren. Ich bitte daher im voraus um Entschuldigung für den diesmal eher bildlastigen Beitrag.
Personalmangel im Gastro-Bereich? In Japan kein Problem!
Kulinarischer Ausklang in Asakusa (Tokyo) mit Monja-yaki
Brigitte Bieri 26. September 2024
vielen Dank für die tollen Bilder und Eindrücke. Geniesst es Family Time.
Stefan und Steffu 26. September 2024 — Autor der Seiten
Vielen Dank, wir geniessen es in vollen (Metro-)Zügen 😉