Exploring the world

Stefan & Steffu's travels

Du Loire à La Loire

Wenn einem Paris beispielsweise wegen einer Olympiade zu überlüffen und der Süden Frankreichs zu heiss oder zu staubig oder so ist, kann man in die Loire fahren. Die Loire geht eigentlich immer mit eben dem Fluss und den Loire-Schlössern und allem.

Tours schien uns zu gross und nicht so gäbig mit dem Van, Orléans dasselbe und da waren wir auch schon wiederholt, also wählten wir das mittig dazwischen liegende Blois. 46 k Einwohner gehen noch so. Und wir konnten den Malibu voll in der Stadtmitte abstellen. Blois stellte sich als durchaus besuchenswert, ja gar als einstige königliche Residenzstadt heraus. Man lernt immer dazu. Könige hat es heute keine mehr hier. Denen haben sie ja einst auf der Place de la Concorde die Rüben abgehauen. Macron hat seinen Kopf als moderne Substitution der Krone noch, aber der ist jetzt bei seinen Spielen in ParisBlois geht auf jeden Fall. Um halb zwölf schien die Stadt allmählich zu erwachen und wir den Schatten entlang zu schleichen. Die Sonne macht mächtig Dampf.

Mit einander unterwegs zuwinken bei engeren Passagen ist hier nichts mehr, du kannst froh sein, wenn man Dir nicht den Vogel zeigt. Vive la France. Dafür kommen wir gut voran, auf den Überlandstrassen ist 90 und die sind auch fahrbar.

Espressi am Nachmittag dürfen natürlich nicht fehlen. Man soll ja auch mal Pause machen. Die Loirette, ein Nebenarm der Loire, schien uns dazu ideal. Eine alte Mühle, ein Beizchen am Wasser, jede Menge Libellen, nicht zu viele Mücken, Schwäne auf dem Wasser drauf, schattenspendende Bäume. Fehlten eigentlich nur noch Delfine und Einhörner. Den Espressi sollten deshalb hernach noch zwei Aperol Spritz sowie ein Powernap im Van folgen.

Nochmals ein paar Kilometer und in Sully-sur-Loire stehen wir nun zwischen zwei anderen Womo, so auf einem Teil für Camper, welches französische Gemeinden anbieten. Gratis, Wasserver- und entsorgung und alles dabei. Es läuft nicht alles rund in Frankreich, aber für Camper tun sie was. Unsere ausgefahrene Markise berührt beinahe den Van nebenan. Fühlt sich unter dieser sitzend etwas an wie in einer Beiz in einer Altstadtgasse. 

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