Exploring the world

Stefan & Steffu's travels

Vaffancùlo & Positano

Ein total überfüllter Bus, der sich im Schritttempo einer viel zu engen Küstenstrasse entlangarbeitet und ein Buschauffeur, der darauf achten muss, dass ihm zwischen hupen und steuern nicht die brennende Zigarette runterfällt. Vor uns rotzt der Teil der Passagiere, der nicht am husten ist. Hinter uns sitzt eine Dutzendschaft spätpubertierender Mittdreissiger. Unterhalten in vernünftiger Lautstärke kennen die nicht – sie schreien. Und zwar pausenlos. Die Busfahrt dauert siebzig Minuten. Vaffancùlo!

Ein Bus wie eine Sardinen-Büchse

Ich binde mir eine FFP-2-Maske ins Gesicht, disconnecte mich mit den Sennheisern von der Aussenwelt, starte Café del Mar und schaue aus dem Fenster. So geht es.

Endlich haben wir Positano erreicht

Irgendwann ist dann Positano erreicht und wir beschliessen, dass es ab hier die Fähre nach Sorrent sein sollte. Diese ist zwar gut zehnmal teurer, dafür dürfte weniger Dichtestress und vor allem keine Spätpubertierenden mehr sein. Und falls doch – ich werfe die über Bord. Gott hilf mir. Lärm macht aggressiv.

Wuselig, aber trotzdem sehr malerisch

Am Strand von Positano
Zeit zum Entschleunigen

Positano wird wegen der absoluten Steillage auch die vertikale Stadt genannt. In dieser seilen sich zusammen mit uns aberhunderte Touristen ab. Im Vergleich zur Anreise im Bus ist das aber direkt entspannend – ein Beispiel für die Relativitätstheorie im Alltag. Da die nächste Fähre erst in fünf Stunden ablegt, ist auch für Entschleunigung gesorgt. Das ist ja jetzt modern und alles und mit rumlümmeln und blogschreiben ist die Zeit schon rumzukriegen.

Mit dem Schiff nach Sorrento – vorbei an Capri

Reisen mit der Fähre ist also nur bedingt besser – ein abartiges Chaos am Fährhafen: Alle wollen sie gegen Abend von Positano weg, die Schiffe fahren in zig Richtungen und null Konzept, wie sich das organisieren liesse. Gut, dass Sorrent dann wieder Anschluss an das Bahnnetz hat.

Den Vesuv direkt im Blick

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2 Kommentare

  1. Brigitte Bieri 11. April 2023

    Sali Zämä

    Die Fotos einmal mehr einfach der Hammer und ja Lärm macht mich auch aggressiv, ich kann es absolut nachvollziehen 🙂

    witerhin ä tolli Reis.

    Liebs Grüessli u ä dicke Knuddu BRI

    • Stefan und Steffu 11. April 2023 — Autor der Seiten

      👋🏼 BRI
      Danke Dir für die Nachricht. In Sorrent ist es ruhig, zumindest so lange der Vesuv nicht hopps geht 🙈. Dieser den kommenden beiden Tagen unser Thema sein 🤓.
      Häbit’s guet 🤗 & Baci 😘

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