Exploring the world

Stefan & Steffu's travels

South direction Stockholm

17:27 E4, Höhe Gävle: So. Hier sind wir wieder. Machten mal Schreibpause. Nicht, weil wir zu faul gewesen wären, solch lasche Haltung würde ich nicht dulden, sondern weil es so viel nicht zu berichten gab.

Sicher liesse sich aus den Elementen Campingplatz am Bottnischen Meerbusen und dem Waschen von Wäsche literarisch etwas machen. Aber da müsste noch etwas Crime and Money rein, damit Spannung entstünde. Aber Money gaben wir bloss aus und von Crime blieben wir verschont. Also abgesehen von den üblichen versuchten Angriffen der Moskitos. Die endeten meist tödlich. Für die Moskitos.

Etwas Sommerfeeling auf dem Camping der Insel Seskarö an der schwedisch-finnischen Grenze

Auch wenn sich auf den Europastrassen in Schweden flott vorankommen lässt, fährst zu hunderte von Kilometern, konsultierst dann die digitale Karte auf dem Smartphone und hast dennoch den Eindruck, Dich nicht vom Fleck gerührt zu haben. Vielleicht ist aber auch der Punkt futsch, der den Standort anzeigt. Muss den mal rausnehmen und reinigen, dann rutscht der vielleicht wieder.

Sprungschanze direkt in eine Stadt rein. Da kann es schon mal sein, dass ein Skispringer auf Deinem Autodach landet.

Irgendwie müssen wir aber schon mehr Süden sein, heizen brauchen wir nämlich nicht mehr, der Challenge ist jetzt mehr, die Hitze aus dem Van wieder rauszukriegen. Auch draussen: Flip-Flop und schlaue Kleidung und noch immer heiss. Wahrscheinlich wissen wir nach dem garstigen Norwegen einfach nicht mehr wie Sommer geht.

Schlafen mitten im Naturpark von Umeå
Eine Hängebrücke hat es sogar auch

Heute besuchten wir Sundsvall und hatten die Idee, uns und den Malibu anschliessend zu den Mücken in die Büsche zu schlagen und den Nachmittag zu chillen. Die Wetterprognose will ab übermorgen allerdings Scheisse in Stockholm und das Tief soll sich danach auch nicht mehr so schnell bewegen. Kennt man zu Hause derzeit ja nur allzu gut. Morgen wollen sie aber noch gut in Stockholm. Fahren wir also heute noch nach der schwedischen Hauptstadt. Allerdings sind es dahin nochmals 370 Kilometer, ähnlich viel hat der Malibu bei Ankunft Sundsvall bereits in den Reifen, aber was soll‘s. Der Malibu beisst das und wir können uns ja abwechseln. Nehmen wir jetzt als Beispiel. Stefan fährt, ich schreibe Blog. Umbekehrt ginge auch. In Personalunion vielleicht ebenfalls, wenn wir es gleich täten wie viele Schweden. Autofahren und Nachrichten auf dem Smartphone schreiben können sie hier nämlich einwandfrei. Wir sehen das von der erhöhten Sitzposition gut, wenn wir an ihnen, oder sie an uns vorbeifahren. Meist vermuten wir das schon von weitem, daran zu erkennen, wenn sie auf den Strassen rumeiern und nicht voraussehbar mal ihre und dann wieder die Hälfte der anderen Spur benötigen. Also besser nicht gleichtun, auch wenn man sich ja im Grundsatz lokalen Gepflogenheiten anpassen soll.

Sundsvall – so viele Steinhäuser haben wir schon lange nicht mehr gesehen

Unterdessen sind 505 Kilometer geschafft und nur noch 144 bis „Sie haben Ihr Ziel erreicht“. Kommt gut. Wir berichten dann wieder aus Stockholm. Stockholm ist nämlich auch immer ein Besuch. Und Hansestadt. Bei Hansestädten kann man aufsuchend eigentlich auch nie falsch liegen. Das haben sie mit den UNESCO-Weltkulturerben gemein. Manchmal trifft sogar beides zu. Dann sind es schon zwei Gründe sich mit einer Stadt vertiefter und vor Ort zu befassen.

Etwas Elsass auf dem Campingplatz von Stockholm: Apéro mit Crémant von unserem Hausdealer Freudenreich aus Éguisheim

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