Die Landschaft Lothringens ist verwunschen schön und die Dörfer wirken allesamt mehr oder weniger ausgestorben. Sie sehen auch entsprechend aus. Dies trägt durchaus zum speziellen Flair bei. Das einzige, was in der Landschaft herumkurvte, war unser Van. Irgendwann wurde es uns aber zu eintönig und wir beschlossen daher ins Elsass zu fahren. Weil das Elsass ist immer schön. Immer.
Wir also für Neuneurosiebzig durch ein finsteres Loch von Tunnel durch, an der Haut-Koenigsbourg vorbei und ab ins Alsace. Wir beschlossen in Ribeauvillé unser Lager für die Nacht zu beziehen. Als wir durch Städtchen schritten, kamen wage Erinnerungsfetzen. Hier waren wir auch schon. Das gute am Vergessen ist, dass Du Dasselbe mehrfach entdecken und Dich daran erfreuen kannst.
Weil das Wetter sehr volatil ist – Wolken folgen der Sonne folgen Regen – wissen wir noch nicht, ob die Meteo morgen eine trockene Fahrradtour durch die benachbarten Dörfer entlang der Route du vin erlaubt. Das Feuchte sollte in der Gegend zwar schon sein, allein es sollte in Form eines Traminers, Rieslings oder Pinot gris die Kehle runter. Alsace – herrlich!
Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns von Euch für dieses Reisen. Wir haben einige Ideen für kommende Reisen. Bis auf weiteres wird aber Sars-CoV-2 mitbestimmen wohin es gehen wird. Aber das geht schon in Ordnung, schliesslich gibt es viele schöne Flecken und wer weiss – vielleicht entdeckt man gerade wegen der Einschränkungen Orte, welche man sonst nie besucht hätte. In diesem Sinne wünschen wir Euch allen gute Gesundheit und spannende Entdeckungen.
Alles Gute, Stefan & Steffu