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Stefan & Steffu's travels

Abstimmungssonntag

Bis vor ein paar Minuten war ich gob der eidgenössischen Zitterpartie noch nicht im Stande den Blog zu führen. Zwar ist alles Mögliche und Unmögliche von SRF gegeoblockt und daher im Ausland leider nicht abrufbar, aber die Abstimmungssendung kriegte ich dann doch irgendwie gebacken. Eigentlich wollte ich lediglich die Resultate abholen, aber da es bei der wölfischen und aviatischen Vorlage 50:50 stand, blieb ich dann kleben. Ein Pack Chips, einige Cashewnüsse (geröstet) und noch sonstigen Klimbim mit einem elsässischen Crémant das Rohr hinunter gespült, waren die Resultate dann klar. Gut ist nicht jeden Tag Abstimmungssonntag, ich würde wohl einen Infarkt erleiden. Nun gut, die Wölfe dürfen also noch etwas bleiben, will meinen, sie werden nun einfach weiterhin illegal abgeknallt und das VBS kann aufatmen, respektive seiner Departementschefin Danke sagen.

Heute sind wir mit leichtem Geschütz unterwegs

Aber was lamentiere ich? Wir machen hier schliesslich keinen Politblog, es soll ums Reisen gehen. Und das geht sogar in Oberbayern. Vor allem wenn das Wetter sich wieder von der gastfreundlicheren Seite zeigt. Zuerst das linke, dann das rechte und schliesslich beide Augen geöffnet heute Morgen, kurz gecheckt wo ich liege und dann das Rollo bemüht, wahr ich ganz erstaunt, am Himmel Blau zu sehen und nicht einfach Grau in Grau. Also prügelte ich Stefan wach und alsbald waren wir auf unseren Bromptons und unterwegs die Lage um Neuschwanstein für morgen zu erkunden.

Schloss Hohenschwangau

Innenhof der Burg

Letztmals war ich 1994 hier. Mit meinem Yamaha DT aus dem Ötztal herkommend. Das waren noch Zeiten. Damals war der Ötzi ganz neu. Also ganz so neu war er natürlich nicht. Eher frisch vom Eis frei gegeben. Eisig kalt war es heute Morgen jedenfalls auch. Wir streiften alles über, was wir fanden.

Kaffeepause beim Stadtbrunnen von Füssen

Malerische Innenstadt

1994 war ich lediglich bei Neuschwanstein, nicht aber in Füssen. Das Städtchen sollte man jedenfalls nicht verschmähen, wenn man schon in der Gegend ist. Fanden wir nach unserem Besuch. Wir heizten von Ost nach West und von Nord nach Süd und wieder zurück über das Altstadtpflaster. Als wir uns sicher sein konnten, jede Gasse wiederholt befahren und dieselben Leute mehrfach verscheucht zu haben, gingen wir essen. Der Mensch lebt schliesslich nicht von der Luft allein.

Kurzer Abstecher nach Österreich

Es kamen schliesslich doch 30 Kilometer Fahrradstrecke zusammen – Abstecher nach Österreich inklusive

Wir kennen uns mit Küche nicht so aus. Aber eins ist glasklar. Wenn Du auf einer Diät bist oder akute Probleme mit den Herzkranzgefässen hast, fährst Du besser nicht in diese Gegend. Hier ist bestimmt noch nie jemand verhungert. Lediglich der Ötzi sieht etwas ausgemergelt aus, aber der starb ja infolge einer Pfeilspitze und nicht wegen der Nahrung. Das Essen war jedenfalls währschaft, günstig, reichlich sowieso und der Wein war scheisse. Deutschland halt. Aber passt schon.

Der Gesichtsausdruck beim Verkosten des Rieslings sagt wohl alles

Diät-Küche sucht man hier vergebens und vegetarisch ist das bestimmt nicht

Nach dem Regen sonnt sich unser Malibu auf dem Stellplatz

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