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Stefan & Steffu's travels

Tivoli

Der Tivoli wurde 1843 eröffnet und ist somit einer der ältesten existierenden Vergnügungsparks der Welt. König Christian VIII. hatte das frühere Militärgelände entlang der Stadtmauer dem Offizier und Verleger Georg Carstensen für einen Freizeitpark überlassen. Eigentlich erstaunlich. Offiziere mögen ihre Stärken in Sachen Pünktlichkeit, Auftragstreue oder Taktik haben, Spass gehört jedenfalls nicht zu deren Kernkompetenzen. Als Spassbremsen sind sie eher geeignet. Vielleicht war der Carstensen aber ein ganz lustiger, oder dann wohl eher ein gewiefter Geschäftsmann.

Die Bahnen laufen langsam an

Jedenfalls ist unser Stefan solchen Pärken doch sehr angetan und mir macht es Freude, wenn er Freude hat und so war ich natürlich auch dabei. Aber weil ja eben selber Offizier und damit verbunden Spassbremse 🤔, bin ich wohl nicht der richtige um über die Kilbi zu berichten, zumal ich nicht auf die Bahnen gehe. Wird mir nur drümmlig von. Also schiebe ich das iPad mal dem die Bahnen abgefertigten Stefan hinüber:

Ich weiss nicht warum, aber es bereitet mir unheimlich kindliche Freude mit einer Bahn durch die Luft gewirbelt zu werden. An Bahnen hat es zwar im Tivoli nicht all zu viele und eher kurz sind sie auch, dafür sind die Warteschlangen umso länger. Dank App lässt sich das Warten jedoch in einem Restaurant oder auf einem lauschigen Bänkchen absolvieren, bis man vom Handy dazu aufgefordert wird, sich zur Bahn zu begeben. 

Ab geht’s ins Vergnügen

Nichts für schwache Mägen!

Glücklicherweise haben wir es um 11.00 Uhr dank Online-Tickets geschafft, mit dem Öffnen der Tore in den Park zu gelangen noch bevor die Flut an Besuchern sich über das Gelände ergoss. So konnte ich mich ohne grosse Wartezeiten von den krassen  Bahnen mit so wohlklingenden Namen wie Dämon, Golden Tower oder Vertigo durch die Luft wirbeln lassen — natürlich Corona konform mit Mundschutz. Juppiiiie! Einzigartig ist, dass wenn man hoch oben in der Luft hängt, sogar die Aussicht auf die Kopenhagener Altstadt geniessen kann.

Im Hintergrund ist der Turm des Rathauses sichtbar

Verwinkelte Ecken laden zum Verweilen ein

Am Nachmittag kippten die Anstehzeiten mit teils zwei oder mehr Stunden für einzelne Bahnen ins Groteske. Einzig die altehrwürdige Holz-Achterbahn konnte den Andrang bewältigen, so dass ich sogar Steffu für eine Fahrt überreden konnte. Er schrie so gut wie gar nicht, war wohl der Schock, sondern klammerte sich bloss an der Stange der Bahn fest. Am Schluss der Fahrt kriegten wir seine Finger sogar ohne den Einsatz einer Zange wieder von der Stange weg.

Da ist Steffu noch froh zu Mute

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