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Stefan & Steffu's travels

2 Simbabwe

07:30 Uhr, über Botswana: Der Wecker hätte um 03:30 Uhr geschrien. Hätte er, wäre ich in meiner Bettflucht, meiner senilen, nicht bereits um Drei wach gewesen. Egal, so steht es sich leichter auf.

Um 5 Uhr früh bereits zwei Bordkarten gefasst

Jakub, unser namibischer Fahrer, fuhr um Zehn vor Vier ein. Die arme Sau musste bis zu unserem Hotel vorher noch 70 Kilometer von zu Hause anreisen. Das mache ihm aber nichts, versicherte er uns. Gestern Abend war er noch mit einem Kollegen aus und anschliessend wird er einen Wagen auf Swakop überführen und von dort einen zurück nach Windhoek nehmen. Auch nicht eben kleine Distanzen.

Wir verlassen Namibia zu Fuss

Um halb Fünf standen wir vor einem verschlossenen Gate vor dem Flughafengelände, was unseren Fahrer nicht begeistern mochte. Wir standen aber genau eine Minute, dann begann die Arbeit. Offenbar öffnet der Flughafen WDH um halb Fünf.

Das Check-in war rasch erledigt und als Morgenmensch habe ich beim Boarding kurz vor Sechs auch schon ein paar Reisetagebuchseiten gestaltet gehabt – der frühe Vogel fängt eben denWurm.

Runter damit! (Quelle: Stockvault)

Was aber noch viel wichtiger ist: Unterdessen haben sich die beiden Wirkstoffe Atovaquone und Proguanil der Chemo-Prophylaxe Malarone über die Blutbahnen überall in unseren Körpern verteilt. Das Teufelszeug soll Malaria-Erreger im Blut sofort angreifen und erledigen, bevor sich diese in der Leber einrichten können, um von dort aus ihr Unwesen zu treiben. Das Web ist voll mit gruseligsten Horrorgeschichten Betroffener dieses Medikament betreffend. Und was spüren wir? Rein gar nichts! Dusel gehabt. Hoffentlich bleibt dem so. 

09:25 Uhr, Jo‘burg: Der Flughafen Johannesburg ist schon eine andere Liga als der von Windhoek. Wir sind uns solchen Pomp und die vielen Leute fast nicht mehr gewohnt nach der letzten Zeit in den Weiten Namibias.

Anflug auf Zimbabwe

Die Wasserfälle sind bereits vom Flugzeug aus gesehen eindrucksvoll, wenngleich das Bild von eingeschränkter Güte ist

Morgen geht es dann ab an die Victoria Falls. Wir wollen uns diese von allen möglichen Seiten ansehen gehen. Vielleicht klappt sogar ein Abstecher nach Sambia.

Etwas Lokalkolorit am Flughafen in Simbabwe

15:20 Uhr, Victoria Falls Safari Lodge: Beim Landen kam die A-330 etwas quer und sackte ab und zu in den Turbulenzen etwas ab, aber die Dinger sind dafür gemacht. Ansonsten Alles geschmeidig und rasch waren wir in Simbabwe eingereist, 100 US Dollar abgedrückt für die Doppelvisa Simbabwe und Sambia. Damit können wir zwischen den beiden Ländern switchen wie wir wollen.

Es ist sssehr gut, dass wir das Malaria-Medikament beide zu vertragen scheinen.** Im Hotelzimmer habe ich nach zehn Minuten Aufenthalt bereits vier Moskitos totgeschlagen. In Worten VIER! In Zahlen auch! Und zwar ohne, dass ich den Raum systematisch auf solche abgesucht hätte – sie waren mehr so sagen wir mal kontaktfreudig. Auf dieser Reise hatten wir nirgends gross Mücken – viel zu trocken – aber ausgerechnet an diesem Ort, wo die Malaria glaubs erfunden wurde, hat es Mücken im Zimmer wie Sau. Dafür ist das Moskitonetz über dem Bett für die Füchs. Bringt nicht viel, wenn es grosse Lücken hat bei den Aufhängungen. Gut haben wir unser eigenes Netz mit bei.

** Obwohl … meine Wahrnehmung scheint leicht entrückt. Die Dinge dringen zwar problemlos durch, sind aber irgendwie leichter, die Geräusche purpurner als üblich und riechen ein wenig nach Smørebroed. Falls sich das so manifestieren sollte, soll mir das durchaus recht sein. Muss dann einfach schauen, dass ich von Malarone wieder runterkomme. Stefan hat gerade Fritten gekriegt. Muss Fritten essen zu meinem Cappuccino.

** Obwohl … meine Wahrnehmung scheint leicht entrückt. Die Dinge dringen zwar nur leicht zeitversetzt durch, sind aber irgendwie etwas konkav, die Gerüche leiser als üblich und sehen aus wie Flamingos. Falls sich das so manifestieren sollte, soll mir das durchaus recht sein. Muss dann einfach schauen, dass ich von Malarone wieder runterkomme. Stefan hat gerade Fritten gekriegt. Fritten schmecken herrlich zu meinem Cappuccino.

Akklimatisieren beim Blog-Schreiben mit Blick auf Waterhole und Sambia

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