Exploring the world

Stefan & Steffu's travels

Flamenco an der Walfischbucht

Nach mehreren Nächten im Camper ist ein Aufenthalt in einem Hotel wohltuend

Fährt man aus Swakopmund heraus, säumt man zuerst kilometerweit den endlos anmutenden Strandgürtel. Die Sandberge rufen uns in Erinnerung, dass wir uns immer noch am Nordrand der Namibwüste befinden. Doch die Natur wird auch hier durch die noch mehrheitlich leer stehenden Betongebäude der sich im Bau befindenden Resorts in Langstrand zivilisatorisch verunstaltet.

Getanzt wird an der Walfischbucht vielleicht auch ab und zu, doch Walvis Bay ist in erster Linie der bedeutendste Seehafen Namibias und strahlt dem entsprechend eher den Charme eines Industriequartiers aus. Doch der Schein trügt. Gleich vor der grössten Saline Afrikas, die sich im Süden der Hafenstadt befindet, breitet sich eine Lagune aus, die über 100’000 Seevögel beheimatet. Das Teleobjektiv montiert machten wir uns auf die Pirsch, um ein paar hübsche Vogelbilder einzufangen.

Die Lagune von Walvis Bay – ein Vogelparadies

Mit flammendem (sp. flamenco) Gefieder seihen tausende Flamingos mit dem Schnabel durch das seichte Wasser der Lagune auf der Suche nach schmackhaften Muscheln oder anderem Meeresgetier. Während Lastwagen gefüllt mit Salz an uns vorbeidonnern, erspähen wir ebenfalls Kormorane, Pelikane, Strandläufer und Seidenreiher. Hunderte Regenpfeifer huschen vor dem Auto vorbei, als wir den Weg zurück in die Hafenstadt nehmen.

Lastwagen tragen das Salz aus der Saline

Weisse Berge aus Salz

Riesige Verdunstungsbecken erzeugen das weisse Gold

Ein Weisstirn-Regenpfiefer

Majestätischer Flamingo

Tanz der Flamingos

Als die verschiedenen Katamarane, die am Morgen die Touristen ausgefahren haben, anlegen, füllt sich die Mole plötzlich mit Menschen. Wir schauen dem emsigen Treiben vom Anchors @ the Jetty bei einem kühlen Getränk und einer Portion Fritten zu.

Wasservögel vor dem Hafen

Walfischknochen machen dem Ort alle Ehre

Die Touristen kommen mit den Booten zurück. Manchmal ist auch ein Pelikan dabei

Ältestes Gebäude in Walvis Bay – 1879 in Hamburg gebaut und dann verschifft

Reetdachhäuser, als wäre man an der Nordsee

Zurück in Swakopmund versüssen wir uns den Nachmittag mit einer Schwarzwäldertorte im berühmten Café Anton. Es fühlt sich irgendwie schräg an, mitten in Afrika in einem Tearoom mit Möblierung aus den 80ern zu sitzen, umgeben von alten Damen, die in norddeutschem Akzent ein Kaffeekränzchen halten.

Kaffee und Scharzwäldertorte à la Namibia

Das Schild war offenbar doch kein Witz!

Swakopmunder Landungssteg

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2 Kommentare

  1. P. Huber 3. Oktober 2019

    Ciao zämä! Super Bilder und ein interessantes Setup, da wäre ich auch gerne dabei gewesen. Fast so schön wie in Tasmanien einen Kuchen zu essen 😉 (eifach ohne norddeutsches Geschwafel)

    Weiterhin gute Reise! Warte gespannt auf die nächsten Berichte.

    Herzliche Grüsse aus der Schweiz
    yours Pädu

    • Stefan und Steffu 8. Oktober 2019 — Autor der Seiten

      Hallo Pädu,

      In Tasmanien war das Wetter zwar etwas garstig, aber die Landschaft und Tierwelt ebenfalls sehr schön.
      Vielen Dank für die netten Grüssen, die wir, da wir endlich wieder etwas Internet gefunden haben, gerne erwidern.
      Stefan und Steffu

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