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Stefan & Steffu's travels

Dublin

Auf geht’s …

08:45 Uhr, Höhe Kirchberg: Es wird nichts dem Zufall überlassen: Handy und Smartwatch sind verstaut, seit mehreren Tagen wurde möglichst vermieden über die bevorstehende Reise zu sprechen, Steffu hat meinen Koffer gepackt und nun sitze ich im Zug nach Zürich Kloten am iPad und tippe den ersten Eintrag in ein Behelfstagebuch ein. Mit aufgesetzten Scheuklappen startet nun also die Überraschungsreise, die Steffu für uns organisiert hat. Ich habe keine Ahnung, wohin die Reise uns führen könnte. Dies ist aber auch weiterhin nicht schlimm, da es durchaus etwas Entspannendes nach den letzten arbeitsreichen Tagen hat, einfach los und sich vertrauensvoll an einen unbekannten Ort führen zu lassen.

Beim Dialektraten an der Center Bar

10:57 Uhr, Center Bar: Puhh, geschafft. Nichts verraten, auch am Flughafen hat niemand nichts gespoilert. Sicherheitshalber habe ich Stefan beim Baggage drop die Sennheiser-Kopfhörer reingeschraubt und ihm die Trommelfelle rausgeballert für den Fall, dass das Personal etwas zur Destination sagen würde. Wir gaben dort ein lustiges Bild ab: Den Pass forderte ich von Stefan per Zeichensprache ein und die Frage nach Akkus im Koffer gab ich ihm schreiend weiter. Wird nicht das erste Mal gewesen sein, wo sie hier mit Spinnern zu tun hatten.
In der Center Bar begannen wir die Auflösung des Rätsels mit einem lustigen Destinationen-Raten anhand des verlinkten Videos. Hört Euch die Dialekte der beiden Bauern mal an. Bei der Aussprache hilft es auch nicht viel, wenn Du Englisch kannst. Sweet Jesus Christ. Als Einstimmung gab es dann noch Belfast Child von Simple Minds mit Bildern der Troubles in Belfast. Danach war Alles klar.

Allerliebst – und der Akzent erst
Typisch irisch
Mir gefällt der Name des Hotels
Cheers

18:30 Uhr, Stone at Rustic, Dublin: Wie viele Deziliter ist eigentlich ein Pint? Steht nicht angeschrieben. Das Guinness ist jedenfalls eine rechte Pferdepisse. Aber muss so sein und ist daher in Ordnung.
Der Flug war ereignislos, aber das muss beim Fliegen ja nicht zwingend ein Nachteil  sein. Schwierig wurde es dann bei Hertz. Nix von wegen Der-Wagen-ist-mit-CHF-335-eigentlich-noch-günstig. Du willst wegen Linksverkehr und dem damit verbundenen linksgeschaltet lieber einen Automaten? Kein Problem. Machst Du 160 € oben drauf. Plus Full cover, zuzüglich VAT, zweitem Fahrer und Weissderteufelnochwas und Du bist auf 1100 €. Toll. Interessant ist, dass wir nach fünfzehn Minuten Optionen prüfen am Schluss wieder bei der vom Menschen Erstvorgeschlagenen gelandet sind, auf wunderliche Weise einfach 200 € günstiger. Auch o.K. Dafür haben wir einen niegelnagelneuen Audi A3, der gerade mal 45 km aufm Tacho hatte, also nur gerade an den Flughafen gekarrt worden ist.

Im Trinity College

Ein paar „Links!“, „Welches Links?“, „Hier geradeaus?“, „Nein, rechts, RECHTS!“, „Zu spät, Sch***!“ später, standen wir dann aber erstaunlich rasch vor dem Hotel. Mitten in Dublin sieht es also aus wie in einem Dorf. Ist noch so sympa.

Hurti Wagen im Hof und Gepäck im Zimmer deponiert und gleich ab auf die Piste und stampede ins Dorfzentrum rein. Und jetzt sind wir eben im Stone at Rustic, das Guiness ist nahezu überlebt, der Text in angemessenem Umfang vorhanden und wir werden heute beizeiten in die Horizontale gehen, weil wir morgen in aller früh in Brú na Bóinne sein wollen. Aber dazu dann morgen mehr.

The Spire – Eine der Sehenswürdigkeit Dublins, 120 Meter hoch

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