16:35 Uhr, Hello Laundri: Daheim waschen wir meist am Sonntag. Heute ist Sonntag. Ergo Waschtag. Nein, wir waschen nicht aus Traditionsgründen, sondern weil wir denken, dass es am einfachsten in Kuala Lumpur sein wird. Scheint aufzugehen, die Rechnung. Jedenfalls schäumt es in der Maschine neben uns, dass es eine Freude ist. Zeit Tagebuch aka Blog zu schreiben. Vis-à-vis ist Stefan am Fotos aufbereiten.
ÖV oder Auto? Eines wird die bessere Wahl sein, um zu den Batu Caves zu kommen. Die örtliche Bahn führt das Prädikat „naja“ und es ist ein Gestopfe. Mit dem Fahrzeug hinzukommen sei nicht so einfach, sagt Google und auch die Strassen sind verstopft. Die Sache ist also nicht eindeutig. Wir nehmen den ÖV.
In Kuala Lumpur Sentral angekommen, mussten wir feststellen, dass der Regionalzug nur alle ein bis zwei Stunden nach den Batu Caves fährt. Also hiess es (einmal mehr) warten. Rund zwei Stunden nach Verlassen des Hotels kamen wir bei den gerade mal elf Kilometer entfernten Batu Caves an und stellten fest, dass nebenan ein riesiger Parkplatz ist. Das Auto wäre die bessere Wahl gewesen. Jänu.
Die Batu Caves, zweifelsohne dem hinduistischen Glauben zuzuordnen, sind schon noch eindrücklich. Überall farbenfrohe Statuen, Verzierungen und Tempel, ein einziges riesiges Wimmelbild. Und auch alles Weitere gleicht einem Wimmelbild. Tausende Menschen, Marktstände und, damit es nicht langweilig wird, überall Makaken. Lustig, die Viecher. Um zu den Caves zu kommen, ist die auf allen Sujets zu erkennende berühmte Treppe zu nehmen. Das ist eine gute Sache, da wird einem so richtig schön warm. Triefend konnten wir oben angekommen die riesigen Höhlen bewundern.
Da die übernächste Bahn erst eineinhalb Stunden nach der kommenden fahren wird, nahmen wir die frühere um 14:05 Uhr. Man hat die Batu Caves dann auch einmal gesehen. Retour ging es dann anschlussmässig deutlich flotter, dafür teilten wir uns den kurzen Monorail mit mehreren hundert Personen. Für Misanthropen und Personenmenschen mit Platzangst ist das nichts.