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Stefan & Steffu's travels

To Sua

Punkt 10 Uhr standen wir heute bei der Rezeption bereit, da wir uns für eine Tour angemeldet hatten. Nachdem wir noch Flossen und Schnorchelausrüstung aus dem Bootshaus geholt hatten, ging’s mit zwei Fahrzeugen zum To Sua Trench. Es handelt sich dabei um zwei grosse vulkanische Senken an der Küste, die wahrscheinlich vor langer Zeit in einem Lavafluss entstanden sind. Wie wir auf der Schautafel entnehmen konnten, lassen sich solche Löcher und Tunnel in erstarrender Lava heute noch z.B. in Hawaii beobachten. In der grössten Senke befindet sich ein mit dem Meer verbundener kleiner See. Über einen steilen Holzsteg gelangten wir ins türkisblaue Wasser, von wo aus man eine traumhafte Aussicht auf die dunklen mit Pflanzen und Bäumen überwucherten Lavafelsen hatte, die den Blick auf den Himmel einrahmten.

Der vielleicht schönste Pool der Welt

Nebst unserem Fahrer und einer kleinen Gruppe australischer Touristen waren wir die einzigen, die ein Bad in diesem wunderschönen Naturpool genossen.

Abstieg in den Pool

Unser Fahrer und einige unerschrockene Australier wagten sogar den Sprung von der oberen Plattform in den Pool. Durch eine offene Grotte konnten wir ins zweite Loch hindurch schwimmen.

Erfrischendes Bad im klaren Nass

Auf einer der überdachten Holzpritschen rund um den To Sua Trench stand nach dem Bad ein kleines Picknick für uns bereit, zu dem sich unterdessen auch zwei kleine Kätzchen gesellt hatten, die sich etwas Futter von uns versprachen. Bevor wir den Ort verliessen, zeigte uns der Fahrer vom Meer umspülten Lavafelsen. An einer Stelle kann man sich sogar in ein kleines Loch stellen, aus dem beim Aufschlagen einer Welle eine Fontäne spritzt – eine Hochdruckdusche von unten!

Hier gebärdet sich der Pazifik wild

Das Wasser kommt von links, Männer – festhalten!

Als wir weiterfuhren, begann es wie aus Kübeln zu regnen – Regenzeit halt. Zuerst dachten wir, dass wir den Regen im Fahrzeug aussitzen können. Als es nach zehn Minuten aber immer noch in Strömen regnete, entschieden wir uns trotzdem zum Wasserfall zu gehen und im Naturbecken davor zu schwimmen. Nach zehn Metern Fussweg waren wir bereits komplett durchnässt. Woran ich jedoch nicht gedacht hatte, war, dass ich dann zwangsläufig auch völlig durchnässt wieder beim Auto ankommen würde und nichts mehr zum Trocknen dabei hatte. Wir waren daher froh, als wir beim Hotel angekommen die nassen Badetücher gegen trockene austauschen konnten und uns im Bungalow wieder trocknen konnten. Unterdessen waren die Regenwolken etwas weitergezogen und wir genossen den Rest des Tages auf unserer Terrasse am Strand.

Natur pur

Morgen verlassen wir das Paradies Samoa bereits wieder und machen uns auf eine lange Reise über die Datumsgrenze nach Hawaii, welche uns zuerst wieder zurück nach Auckland führen wird, da Samoa nicht anders angebunden ist. Trotz der kurzen Dauer konnten wir uns in den Ferien von unserer Reise prächtig unter den Palmen erholen. Wir haben Energie getankt, um uns in neue Abenteuer in der nördlichen Hemisphäre zu werfen. Bis bald in Hawaii!

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2 Kommentare

  1. Moni 17. Januar 2017

    Da muss ich unbedingt mal hin 😍

    • Stefan und Steffu 17. Januar 2017 — Autor der Seiten

      Uh, ja. Samoa würde Dir bestimmt gefallen und die Leute sind so toll, sehr offen und herzlich!

Antworten

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