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Stefan & Steffu's travels

Jahresbeginn im Waipoua Forest

Da ist es nun das neue Jahr. Beim Packen der Koffer heute morgen musste ich immer wieder daran denken, dass unsere Liebsten in der Schweiz noch im alten Jahr verweilten. Nach einem ausgiebigen Morgenessen, das wir heute plaudernd mit einem deutschen Pärchen verbrachten, verabschiedeten wir uns von unseren Gastgebern, der freundlichen Wendy und dem lustigen Phil, der uns stets „Crazy people“ nannte.

Sanddüne bei Opononi am Hokianga Harbour

Von Paihia fuhren wir als erstes durchs Landesinnere von der Ost- and die Westküste nach Opononi. Kurz bevor wir den Hokianga Harbour, eine langgestreckte Fjordähnliche Meereszunge, sahen, stach plötzlich am Horizont zwischen den Hügel- und Felskuppeln ein grosser Sandberg hervor. Ein unerwarteter und etwas bizarrer Anblick. Als wir den letzten Hügel passiert hatten, sahen wir, dass es sich wirklich um eine grosse Sanddüne handelte, die den Eingang des Hokianga Harbour bildete. Wir hielten kurz in Opononi der wunderbaren Aussicht wegen an. Wie wir an einer Gedenkstatue in Form eines Delfines erfuhren, ist der heute etwas verschlafene Hafenort wegen eines liebenswerten Delfins bekannt, der in der 60ern immer wieder den Kontakt zu den Menschen suchte und mit sich spielen liess, so dass er im Sturm die Herzen der Neuseeländer eroberte. Als der Delfin starb, wurde er dort sogar beigesetzt. Die schönste Aussicht auf diese tolle Landschaft genossen wir dann auf einem Felsvorsprung ganz in der Nähe.

Tane Mahuta – heiliger Kauri-Baum der Maori

Weiter südlich hielten wir dann im Waipoua Forest, einer der letzten Kauri-Wälder. Wenige Meter von der Strasse entfernt, führte ein kurzer befestigter Waldpfad zum möchtigsten Kauri-Baum Neuseelands, dem Hüter des Waldes Tane Mahuta. Der Baum wird auf ein Alter von ca. 2000 Jahre geschätzt. Mit seinen 14 Metern Stammdurchmesser steht der Baum wie eine marmorne Säule im Wald. Ein Ehrfurcht einflössender aber auch erhabener Anblick. Trotz ihrer mächtigen Ausmasse sind Kauri-Bäume heute leider aus mehreren Gründen bedroht. Einerseits ist in der Vergangenheit eine grosse Anzahl der Abholzung zum Opfer gefallen, andererseits verursacht der Besuch der Bäume wegen der fragilen Wurzeln und dem Einschleppen einer Krankheit (Kauri Die Back) das Absterben. So desinfizierten wir gerne unsere Schuhe in der vorgesehenen Anlage am Strassenrand mit einem Schutzmittel.

Capuccino-Pause in Maungaturoto

Nach einem kurzen Picnic im Waipoua Wald und einem Caféhalt in Maungaturoto fuhren wir weiter Richtung Süden, wo wir auf der Höhe von Wellsford wieder einmal in den Stau kamen. Der Stau löste sich jedoch schnell wieder auf, so dass wir nach einem kurzen Abstecher an die wunderschöne Küstenstrasse bei Orewa, um die Mautgebühr auf der Autobahn zu vermeiden, wieder im Hotel The Spencer on Byron in Takupana ankamen.

Traumhafte Küste bei Orewa

Für die lange Reise wurde wir mit einem Zimmer im elften Stock mit Blick auf die Skyline von Auckland belohnt.

Skyline von Auckland, nun fast wolkenlos

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3 Kommentare

  1. Pavel 1. Januar 2017

    Hallo Ihr 2,

    HAPPY NEW YEAR aus Tschechien. Wir verfolgen regelmäßig Eure Reise durch die Welt und inspirieren uns für unsere Reisepläne.
    Wir freuen uns, dass es alles so super klappt und wünschen Euch weitere wunderbare Plätze, die Ihr besuchen werdet und gleichzeitig auch so wenig Probleme wie nur möglich, die bei so einer Reise auftreten können.

    Beste Gruesse Pavel, Alzbeta und die Jungs

    • Stefan und Steffu 2. Januar 2017 — Autor der Seiten

      Vielen Dank für die netten Grüsse! Auch wir sind froh, dass bisher alles planmässig geklappt hat. Mal sehen, was das neue Jahr bring.

      Liebe Grüsse aus Neuseeland

  2. 🐙i 1. Januar 2017

    Hey bb 🐹
    Ufem Capuccino-Pause-Föteli gsehsch grad mega us wie de Götti ‚Mäge’…
    Schöns heit er weder dörfe gseh höt, toll 😊
    Bes glii… 😘

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