Exploring the world

Stefan & Steffu's travels

One Night in Bangkok …

… makes a hard man humble … I can feel the devil walking next to me.

Dieser bekannte Song von Murray Head läuft uns seit gestern irgendwie nach. Und in der Tat bleibt uns auch nicht viel mehr Zeit als eben „one night in Bangkok“, sind wir doch quasi nur auf Durchreise und haben uns dabei ein Auschecken+ gegönnt.

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Gepflegte Atmosphäre im Vorraum unseres Bungalows

Wie im letzten Blogbeitrag erwähnt, wurden wir gestern in aller Herrgottsfrühe nach dem Flughafen Taipeh gekarrt, in welchem bereits um sechs Uhr Morgens geschäftige Betriebsamkeit herrschte. Einen Flug und mittelmässigen Film später waren wir auch bereits in Bangkok und mit einem Taxi relativ zügig in dem Hotel, in welchem ich bereits vor 15 Jahren (?) einmal war. Dessen Spa-Bereich, für den das Hotel bekannt ist, nutzten wir dann auch für den Rest des Tages. Darum kein Blog – gab ja auch nicht allzu viel her der gestrige Tag.

Der Frühstücksbereich des Hotels ist mit grossen Tischen familiär gehalten, die Idee ist, dass sich die Gäste kennenlernen. Sehr sympathisch.

Ganz kuul ist auch der Vogel, den sie hier in einem für ihn leider sehr langweiligen Käfig halten. Geht man zu ihm, kommt es jedenfalls stets sehr interessiert angerauscht und spricht sogar mit einem. Wenn er mag. Einen guten Morgen hat er jedenfalls gewünscht (siehe Clip).

Der Film startet erst bei vollständigem Download

Danach galt es, irgendwie ins Zentrum zu kommen. Die Taxi sind jetzt alle mit Taxameter ausgerüstet, schade nur, dass sich die Taxi-Fahrer weigern, diese für Touristen einzuschalten. Und unsere Bernerschädel weigerten sich darauf einzugehen, im Wissen darum, dass einem die Taxi-Fahrer dann abzocken und ohne Taxameter in die eigene Tasche wirtschaften werden. So liessen wir den ersten stehen, hiessen den zweiten anhalten und uns wieder aussteigen lassen und nahmen schliesslich ein Tuc-Tuc, bei dem war nach zweimal „nein“ sagen, schliesslich noch halb so teuer und 100 Baht gingen schon klar. Und so ist Stefan dann auch zu einer Fahrt im Tuc-Tuc gekommen.

Mit dem Tuc-Tuc unterwegs

Mit dem Tuc-Tuc unterwegs

Dann ging es strapaziös weiter. Der Tuc-Tuc-Fahrer brachte uns zu einem Fährbetrieb, dessen Besitzer, wohl sein Cousin oder was, uns anbot, uns für 2000 Baht (!) zu den Tempelanlagen zu fahren. Er hat dann erlebt, was man in der Verhandlungsthematik „Weglaufpreis“ nennt… Die reguläre Touristenfähre brachte uns dann für 80 Baht dahin.

Mit dem Touristen-Boot unterwegs

Fahrt mit dem Touristen-Boot auf dem Chao Phraya Fluss

Beim grossen Palast und Wat Phra Kaeo angekommen, merkten wir bei einer Barrikade dann rasch, dass heute etwas Spezielles sein muss – gestern gab Kronprinz Maha Vajiralongkorn bekannt, dass er bereit sei, König zu werden – der Freundliche Herr in Uniform liess uns zwar in den Bezirk ein, wies aber darauf hin, dass die Tempel heute geschlossen seien. Mist, vermaledeiter, dachten wir und waren etwas frustriert, weil es so anstrengend war, hierhin zu gelangen. Und die Aussicht, das morgen nochmals tun zu müssen, war auch nicht eben zuträglich zur Stimmung. Der ganze Bezirk war frei von Verkehr, dafür voll mit Polizei und Militär. Das offizielle Geschlossen-Sein des grossen Palastes stellte sich dann aber rasch als absoluter Glücksfall heraus, weil sie die paar wenigen Leute, die ankamen, dann dennoch einliessen und so hatten wir den sonst absolut von Touristen vereinnahmten grossen Palast fast für uns. Gibt gute Fotos, ohne Leute drauf. Den Besuch mussten wir dann allerdings in Schicht absolvieren, weil nur Leute mit langen Hosen eingelassen wurden. Meine Hose kam also zu zwei Besuchen, einmal mit mir und einmal mit Stefan. Das Hosen-Austauschen vor dem Eingang schien niemanden zu stören.

Drei Erawane (dreiköpfige Elefanten), Symbole königlicher Macht

Drei Erawane (dreiköpfige Elefanten), Symbole königlicher Macht, bewachen den Palast

Jeder Blickwinkel ein Fotosujet

Jeder Blickwinkel ein Fotosujet

Wunderschön

Wunderschön

Karyatiden an der Gold-Chedi

Karyatiden an der Gold-Chedi

In unmittelbarer Nähe des grossen Palastes liegt der Wat Pho, der Tempel, des liegenden Buddhas. Der grosse Palast und Wat Pho gehören zu den schönsten Dingen, die wir jemals gesehen haben.

46 m langer und 15 m hoher liegender Buddha von Wat Pho

46 m langer und 15 m hoher liegender Buddha von Wat Pho

Farbenfrohe Chedis (Tempel-Mahnmale) im Wat Pho

Farbenfrohe Chedis (Tempel-Mahnmale) im Wat Pho

Zu Fuss machten wir uns dann auf den beschwerlichen Weg in Richtung Hotel. Die Märkte von China-Town sind der blanke Wahnsinn; eine schöne Sache für erlebnisorientierte Touristen, der Alptraum für Demophobiker.

Kleine Läden dicht an dicht

Kleine Läden dicht an dicht

Irgendwann waren wir dann aber auch müde und das Hotel war mit sechs Stadt-Abgas-Lärm-Ampel-Kilometern dann doch noch unattraktiv weit weg, um zu Fuss dorthin zu gelangen. Also dasselbe Spiel wie morgens. Irgendwann waren unsere Versuche dann aber von Erfolg gekrönt und ein Taxi-Fahrer suchte uns durch das verstopfte Bangkok zu bringen. Er kannte sogar das Hotel, weil er einst in diesem gearbeitet hat.

Nun sind wir zurück, bevor wir aber Spa müssen wir noch Blog, aber das haben wir bald geschafft.

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3 Kommentare

  1. Moni 2. Dezember 2016

    Blauer himmel in bangkok? Wusste nicht, dass es das gibt 👍

    • Stefan und Steffu 3. Dezember 2016 — Autor der Seiten

      Ja, wir scheinen Dusel gehabt zu haben. Jetzt scheint aber wieder dichter Smog über der Stadt zu hängen.

  2. Lulu 2. Dezember 2016

    Oh,l’oiseau cool et les jolies autres prises de vue aussi.bon voyage encore plus loin.

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