Zu Fuss machten wir uns an diesem, unserem letzten Tag in Taiwan nach dem angeblich schönsten Tempel Taiwans auf. Und in der Tat versprach dieser Hinweis des Reiseführers nicht zu viel. Bei dem Detailreichtum des Longshan-Tempels wähnen sich Besucher in einem 3D-Wimmelbild und wer des grauen Wetters überdrüssig ist, kriegt hier mehr Farben geboten, als sie selbst der wildeste Hippie auf LSD zu träumen vermocht hätte.

Wirklichkeit gewordene Wimmelbilder schmücken den Longshan-Tempel

In der Chiang Kai-shek Memorial Hall
Danach gingen wir uns beim Zongshan-Park die immense
Chiang Kai-shek Memorial Hall anschauen. Dieser Herr muss so eine Art Chef gewesen sein, denn vor seiner riesigen Statue in einer Halle gross wie ein Hangar für eine A-380 standen Soldaten in Gala-Uniformen stramm und auch sonst scheint hier ein riesen Pomp gemacht zu werden. Meistens schauen Herren aus Bronze ziemlich ernst drein, nicht so Chiang Kai-shek. Sein Konterfei lacht fröhlich, macht richtig gute Laune, auch wenn uns so ein Personenkult etwas fremd sein mag. Oder man stelle sich bei uns einmal den Adolf Ogi als 20 Meter grosse Bronzefigur vor. Muss nicht zwingend sein.

Kurze Pause vor der Freiheitsplatz
Fast hätten wir in Taiwan noch etwas ganz Wichtiges vergessen:
Dumpling-Essen. Das wäre natürlich ganz schlecht gewesen. Nach etwas zirkeln, googeln und suchen konnte Stefan schliesslich ein ausgezeichnetes Restaurant auftun und in der Tat waren die Dumplings herrlich.

Dumplings – ein kulinarisches Highlight Taiwans
Beizeiten gingen wir dann
zurück ins Hotel, weil noch einige Dinge zu erledigen sind und wir morgen vor allem uuuhuuuuuere früh aufstehen müssen; ein Taxi ist auf 05.00 Uhr bestellt und wird uns zum Flughafen bringen. Wir haben schliesslich noch etwas vor.
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