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Stefan & Steffu's travels

Lazy Sunnday in Taipeh

Vietnam ist zwar toll, aber dennoch anstrengend und das Klima ist ermüdend und so hatten wir dann doch auch nichts dagegen, die Gefilde wieder zu wechseln. Gegenüber Vietnam nimmt sich Taiwan geradezu ruhig aus und selbst in Taipeh haben wir den Eindruck, das Leben laufe fast gemütlich ab. Aber das liegt wohl am Kontrast zu dem wuseligen Vietnam.

Ehemalige Therme von Xinbeitou

Ehemalige Therme von Xinbeitou

Da die Sonne heute die Dachrinne runtertropft, beschlossen wir, den Tag ruhig und optimalerweise in einem Thermalbad im Stile der japanischen Onsen, wie wir sie vor zwei Jahren in den Bergen Japans schätzen lernen durften, anzugehen. Also fuhren wir mit der U-Bahn nach dem Stadtteil Xinbeitou, der für seine Thermen bekannt ist.

Aber andere Länder, andere Sitten. Währenddem in den japanischen Onsen Badehosen kein Thema sind, weil nicht vorgesehen, müssen sie hier lang und eng anliegend sein. Shorts gehen irgendwie nicht. Und so kamen wir dann auch nicht hinein, anderen Touristikern ist es genau gleich ergangen.

Bei den Quellen

Bei den Quellen

Also gingen wir uns den See von Xinbeitou anschauen. Der ist zwar winzig, aber hat es gepfeffert in sich. Er blubbert, ist über 90 Grad heiss und ist des Dampfes wegen auch aus wenigen Metern kaum zu sehen. Dafür riecht man ihn und zwar gut, stinkt es doch nach faulen Eiern. Das sei wegen dem Schwefelwasserstoff, weiss der Chemiker, und eben gesund sei das auch nicht. Irgendwie hocken wir hier auf einem Vulkan.

Ist grün, blubbert und stinkt – hier badet niemand

Ist grün, blubbert und stinkt – hier badet niemand

Der halbe Tag ist also bereits um, Hosen und Füsse sind nass und abgesehen von den Bädern hat der Stadtteil Xinbeitou auch nicht viel zu bieten. Aber es hat ein Sushi-Restaurant und das erschien uns vertrauenswürdig, und zwar eines, bei welchem die Sushi auf kleinen Tellerchen an einem vorbeischippen und das ist lustig. Das junge taiwanesische Pärchen links von uns war zwar etwas verwirrt angequatscht zu werden, die Schrift hier ist nämlich irgendwie ausserirdisch, sie begriff dann aber, dass Stefan nach den Preisen fragte. Ihre Antwort fiel so zufriedenstellend aus, dass unsere sich auftürmenden Tellerchen bald an ein massstäbliches Modell des Turms Taipei 101 erinnerten. Und den gehen wir morgen anschauen, wenn dann das Wetter besser ist.

Steffu mit Modell des Taipei 101

Steffu mit Modell des Taipei 101

Lustig sind hier die Fussgängerampeln. Geht diese auf grün, sieht man darauf ein Strichmännchen latschen. Wird die Zeit knapp, kriegt das Männchen Stress und latscht wie verrückt (siehe Clip).

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